Jahrelang regelmäßiger blitzartiger Drehzahlanstieg, nun "ruckeln" unter Last

[wusel]

Moin,

sorry, aber ich muß etwas ausholen, da ggf. relevant, auch wenn ich das so noch nicht gelesen habe:

Ich fahre meinen A6 Avant von 2007 nun ca. 10 Jahre, und über eigentlich die gesamte Zeit hatte er diese Macke mit Drehzahlanstieg um vielleicht hundert Umdrehungen pro Minute alle paar Sekunden für einen Sekundenbruchteil. Ich habe das nie vermessen, da es eher drehzahlunabhängig war sondern vom Zeitablauf abhängig schien — und ich es auf ein Steuergerät geschoben haben, das ich nicht für ein paar tausend EUR auf gut Glück tauschen möchte. Fehlerspeicher war nämlich leer Ist mal stärker, mal schwächer; reichlich doof ist es, wenn man grade losfahren will (Ampel springt auf grün) und dies auftritt, dann sackt man komischerweise in ein Loch, obwohl ja die Drehzahl eigentlich wie bei einem kurzen Druck auf's Gas ansteigt. Ich schob das bislang auf den Motor/Gashebel/Elektrik, da die Multitronic mir kein Begriff war; nachdem ich in einer Woche einiges Nachgelesen habe: könnte das vielleicht auch ein Thema mit der MT sein?

Anyway, Hautproblem: Vorvergangenes Wochenende waren wir mal wieder 300+ km auf der Autobahn unterwegs, und zum ersten Mal spielte jenseits der 3.000 U/min die Drehzahl plötzlich verrückt (um mehrere hundert vor und zurück) und der Wagen ruckelte stark — ganz so, als fehlte plötzlich die Kraft an den Rädern. Den Rest des Weges dann weiter in S, aber nicht über 3.000 U/min. Sonntag beim Rückweg dann gleiches Spiel: auf die Autobahn in S, es geht etwas bergauf, Drehzahl-Jojo und Ruckeln jenseits 3000 U/min. Rest der Fahrt dann in D und unter 3000 U/min. Dienstag abend dann Wagen in die freie Werkstatt verbracht, Fehlerspeicher zeigte angeblich nichts, nach Rücksprache mit VW könne man für ~1.500 EUR den Schieberkasten als Austauschgerät bekommen, ob der das Problem aber löse, sei ungewiß. Austauschgetriebe … nunja, die Inspektionen wurden zwar gemacht, aber mit 12 Jahren und 200.000 km auf der Uhr ist es eben auch kein Neuwagen mehr Kann man vielleicht genauer eingrenzen, wo der Hase im Pfeffer liegt für eine Entscheidung, ob man lieber die Abwrackprämie mitnehmen soll oder dem doch liebgewonnen Gefährt nochmal zumindest in Richtung 300.000 geholfen werden kann?

Danke & Ciao,
-kai

[lubusch]

Moin
Denke das ein Verschleiß im Getriebe vorliegt.
Wann wurde der letzte Getriebeölwechsel gemacht?

[Thomas]

Hallo Kai,

die MWB 10,11&12 aus dem G-STG wären auch hilfreich für eine Beurteilung. Hast du die Möglichkeit diese auszulesen?

MFG Thomas