...dann will ich mal berichten:
Vorab: Das Getriebe läuft wie ein neues Getriebe!
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1. Kontakt mit Manfred aufgenommen, Termin besprochen
2. Teileliste von Manfred bekommen
3. Teile beim "Forumslieferanten" bestellt (Anlieferung nach Manfred)
4. Freitags nachts um 3 Uhr Richtung Bremerhaven gefahren (420 Km)
5. Samstags um 10 ging es dann los mit der Wellnesskur
6: Getriebe ausbauen (ca. 1,5 h. Die 2 oberen Getriebeschrauben waren sehr unzugänglich weil dort ein Rohr her läuft)
7: Das Öl sah noch gut aus, war ja auch nur ca. 20000 Km drin
8: Ausgebautes Getriebe in die Multitronic-Praxis fahren (ist schon recht schwer das Ding)
9: Getriebe wurde jetzt von Manfred Stück für Stück zerlegt und inspiziert
10: keine mechanischen grösseren Probleme festgestellt, Laschenkette sah aus wie neu/Steuergerät war bereits schon mal repariert
11. Die Saugstrahlpumpe saß etwas locker in ihrem Sitz
12. Kurios: Eine Scheibe der Rückwärtskupplung war falsch montiert (muss schon im Werk passiert sein)
13: Diese Scheibe hatte auch kein eindeutiges Tragbild (nur punktuell), daher auch das Rucken während der Rückwärtsfahrt
14: Eine Welle hatte eine matte Oberfläche im Sitzbereich, das wurde kurzerhand mit der Drehmaschine und Schleifleinen korrigiert
15: Danach erfolgte der Umbau auf 7 Lamellen (eigener Wunsch)
16: Alte Lamellen raus, neue Lamellen rein
17: da das neue Lamellenpaket eine andere Höhe hat, muss das Lüftspiel der Kupplung neu ausgemessen und berechnet werden
18: die berechnete Distanzscheibe wurde kurzerhand aus Manfreds Sortiment gezogen und passte auch auf Anhieb! Spiel --> 1,6mm +/- 0,2mm
19: neue Dichtungen und Axialdichtringe rein, Hauptwellenlager erneuern
20: Schieberkasten zerlegen und spülen (es war absolut kein Dreck drin, Ölwechsel sei Dank!)
21: Filter erneuern (der alte Filter war deutlich dunkler, fast braun, ist im Neuzustand gelb)
22: Dauermagnete am Filter säubern (waren mit metallischem Abrieb überzogen
23: Laschenkette öffnen und auflegen
24: Laschenkette mit den Stiften wieder verschließen (ist etwas Fummelarbeit die Kette zusammenzustecken)
25: Mittels Abzieher die Laschenkette in Position bringen
26: Getriebe zusammenschrauben und mit Drehmomentschlüssel kontrollieren
27: Öl einfüllen (8 Liter), das geht durch die Öffnung der Hauptwelle ruckizucki
28: Hauptwelle einbauen
29: Fettisch! ---> 16:00 Uhr
Die technischen Daten hat Manfred aus einer Datenbank genommen, mit Kettenzug und teilweise selbst angefertigten Hilfswerkzeugen ging die Reparatur problemlos vonstatten. Ich stand eigentlich nur rum und habe zugeschaut.
Tag 2:
Nach einer Übernachtung in einem schönen Appartment in der Nähe der Werkstatt hat mich Manfred dann gegen 11 Uhr abgeholt.
Das Getriebe war schon wieder eingebaut.
Jetzt musste noch das Getriebeölniveau bei 35° - 45 Grad angepasst werden.
Danach haben wir eine Probefahrt und eine Adaptiosfahrt gemacht.
Alles soweit i.O.
Auf dem Heimweg hat es dann bei einer Autobahnauffahrt 2x geruckt (oh Schreck!!).
Dabei blieb es jedoch, dieses Rucken ist nicht wieder aufgetaucht. Ich denke es war noch irgendwo Luft im Schieberkasten weil wir den ja zerlegt hatten.
Mittlerweile habe ich schon fast 1500 Km gefahren und alles läuft wie es soll (sogar der Rückwärtsgang, den ich immer gemieden habe, lege ich jetzt wieder gerne ein).
Das würde ich jederzeit wieder machen und kann es uneingeschränkt weiter empfehlen.
Ich hoffe, der Bereicht gefällt Euch und ich habe nicht zuviele Fehler gemacht.
Gruß, Andreas[/attachment]
Achsialdichtringsitz rauh.JPG
Achsialdichtringsitz überarbeiten.JPG
ausgebaute Pumpe und Hauptwelle.jpg
Auspressen.JPG
Deckel STG.jpg
es glänzt wieder.JPG
Federpaket.JPG
Kupplung.JPG
Lamellenkupplung.JPG
Laschenkette alt.JPG
Laschenkette Montage.JPG
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Lüftspiel ausmessen.JPG
Lüftspiel berechnen.JPG
Ölfilter alt mit Magneten.JPG
Ölfilter neu mit gereinigten Magneten.JPG
Restöl raus- Sensorräder.JPG
Sarotti.jpg
Schieberkaste und Hauptpumpe.JPG
Schieberkaste und Hauptpumpe.JPG
Schieberkasten von innen.JPG
Schieberkasten.JPG
STG.JPG
teilzerlegt.jpg
Variatoren.jpg
Wälzlager.JPG
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